Größere Einsätze der letzten Jahre



Keller unter Wasser



Am 08.06.2016 wurde die Carlsgrüner Wehr in die Schleeknockstraße 20 alarmiert. Nach einem Starkregen floss das Regenwasser über die Straße und in den ausgebauten Kellerbereich des Anwesens. Kniehoch stand das Regenwasser vor und im Keller. Mit Hilfe der Kameraden aus Bad Steben und ihrer Saugpumpe konnte das Wasser nach 1,5 Std. aus der Kellerwohnung gepumpt werden.


Foto: Eddyland-Ranch Foto: Eddyland-Ranch
Foto: Eddyland-Ranch Foto: Eddyland-Ranch
Foto: Eddyland-Ranch Foto: Eddyland-Ranch
Foto: Eddyland-Ranch Foto: Eddyland-Ranch
Foto: Eddyland-Ranch Foto: Eddyland-Ranch
Foto: Eddyland-Ranch Foto: Eddyland-Ranch




************************************************************************************************

Ausgedehnter Großbrand vernichtet Sägewerk in Rauschenhammermühle



Ausführlicher Bericht auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbandes oder Video und Bericht von ARD Brisant bei YouTube

************************************************************************************************

Eine Familie steht vor dem Nichts



Die vergangenen Weihnachtstage, für viele Menschen ein Fest der Freude und Liebe, sind für die fünfköpfige Famile Müller zum Albtraum geworden, der die Grundfesten ihres bisherigen Lebens erschütterte. In der Nacht zum Heiligen Abend ist ihre Mietswohnung im Bad Stebener Ortsteil Carlsgrün völlig ausgebrannt.

"Von einer Minute zur anderen saß ich mit meinen drei kleinen Kindern auf einem Schneehaufen vor dem Haus und wir hatten kein Zuhause mehr", erzählt Kathleen Müller, der der Schock noch deutlich ins Gesicht geschrieben steht. Am besten verarbeitet hat das Ganze offensichtlich Nesthäkchen Josephine-Thalia, die fröhlich mit ihren Schwestern Joey (vier Jahre) und Michelle-Julie (fünf Jahre) umhertollt, obwohl ihre geliebten Kuscheltiere durch Brandgeruch und Löschwasser unbrauchbar geworden sind.

Die beiden älteren Mädchen leiden unter Schlafstörungen und haben den Schock noch nicht überwunden, erzählt ihre 26-jährige Mutter. Die beiden werden derzeit noch ärztlich betreut.

Aber wie kam es eigentlich zu dem nächtlichen Brand? Kathleen Müller machte ihrem gegen 21.45 Uhr von der Arbeit heimkommenden Ehemann Jörg Pommes auf dem Elektroherd. "Als ich im Kinderzimmer nach dem Rechten schaute, vergaß ich offensichtlich, die eine Pfanne abzuschalten", erinnert sich Kathleen Müller an das folgenschwere Missgeschick. "Als ich zurückkam, hatte das heiße Fett Feuer gefangen und die Flammen loderten schon."

Mit einem Deckel wollte der Ehemann die Flammen ersticken. "Ich erkannte aber sehr schnell, dass dies zwecklos ist, und brachte die Kinder und dann noch einige persönliche Wertsachen in Sicherheit", erinnert sich Jörg Müller an das schreckliche Geschehen. Die schnell alarmierten Wehren aus Carlsgrün, Bad Steben und Obersteben konnten dann ein weiteres Übergreifen des Feuers verhindern und das Wohnhaus retten. Obwohl die Familie erst seit anderthalb Jahren in Carlsgrün wohnt, boten ihr die Dorfbewohner spontan Hilfe an. "Bisher mir völlig unbekannte Menschen haben mich umarmt, mir Trost zugesprochen, sich um die Kinder gekümmert", erkennt Kathleen Müller dankbar an. "In einer solchen Notsituation tut einem jede Geste des Mitgefühls und jedes Hilfsangebot unheimlich gut."

Ganz besonders dankbar sind die Müllers, die zuvor in Naila lebten, Stephan und Maria Nietner: Bei denen fanden sie eine Bleibe für die Nacht und vor allem ein Bett für die Kleinkinder.

Doch kaum war das brandgeschädigte Ehepaar ein bisschen zur Ruhe gekommen, fiel ihnen ein folgenschweres Versäumnis ein, das die ganze Misere auch in finanzieller Hinsicht verschlimmerte: Man hatte keine Hausratversicherung abgeschlossen! "Mit Rücksicht auf unsere nicht allzu üppigen Finanzen haben wir auf diese Absicherung verzichtet", sagen die Müllers zerknirscht, "das war natürlich ein großer Fehler."

Aber: "Fehler hin oder her, wo Menschen in Not geraten sind, da muss man hinschauen und helfen", finden Stephan Nietner und seine Ehefrau Maria. Er hat gleich am folgenden Tag in seinem Freundes- und Bekanntenkreis herumtelefoniert und für die Brandgeschädigten eine neue Bleibe gefunden: Das Ehepaar Bernd und Gaby Lehnhardt vom Gästehaus "Birken" stellt Jörg und Kathleen Müller und ihren drei Kleinkindern bis Ende Januar eine Eigentumswohnung in der Heinrich-Völkel-Straße kostenlos zur Verfügung.

Mit gespendetem Geschirr und Mobiliar konnte die Wohnung zum Teil eingerichtet werden. Denn beim Ausräumen der bisherigen Wohnung in Carlsgrün musste man leider feststellen, dass kaum noch etwas von der Einrichtung brauchbar ist.

"Ärzte haben uns dringend davon abgeraten, die verrußte Kinderkleidung zu reinigen", erzählt Kathleen Müller, "da eines unserer Kinder an Pseudo-Krupp leidet." Die gelernte Frisörin, in Leipzig geboren und in Schauenstein aufgewachsen, möchte da keinerlei Risiko eingehen und nach Möglichkeit alles durch "rauchfreie Kinderkleidung und Mobiliar" ersetzen.

Foto: Singer

Frankenpost 05.01.2010

Bad Stebener Wehr ist stolz auf ihre Arbeit

Bad Steben - Stolz hat sich die Bad Stebener Feuerwehr bei ihrer Hauptversammlung gezeigt. Immerhin 50 Einsätze hatte sie im vergangenen Jahr zu bewältigen, und das schaffte sie routiniert und souverän.

Wie aus einer Mitteilung dazu hervorgeht, ist das Profil der Einsätze weiter im Wandel. Der Kurort im Frankenwald liegt abseits von Bundesstraßen oder Autobahnen, und trotzdem mussten die Bad Stebener Feuerwehrkräfte auch zu vier Verkehrsunfällen ausrücken.

Im vergangenen Jahr standen aber mit zwölf Alarmierungen Brände im Mittelpunkt der Einsätze; bei den meisten handelte es sich um kleine oder mittelgroße Feuer. Durch das routinierte Vorgehen der Aktiven seien die Brände schnell gelöscht und die Schäden minimiert worden, heißt es in der Mitteilung. So waren am 23. Dezember im Bad Stebener Ortsteil Carlsgrün nur 30 Liter Wasser erforderlich, um einen Küchenbrand zu löschen. Bei einem Wohnungsbrand in der Gustav-Ludwig-Straße in Bad Steben waren die Helfer innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Sie konnten eine eingeschlossene Person über die Drehleiter retten und die Flammen im Innenangriff bekämpfen. Selbst die strengen zeitlichen Vorgaben der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes - 17 Minuten von der Alarmierung bis zum Auffinden einer Person in einem brennenden Gebäude - wurden eingehalten. Den sehr guten Ausbildungsstand bestätigte auch Kreisbrandinspektor Willi Zemsch.

Frankenpost 05.01.2010


************************************************************************************************

In der Nacht vom 18. zum 19.01.2007 wütete das Sturmtief Kyrill mit Spitzengeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde über Deutschland. Bäume und Strommasten knickten wie Streichhölzer um, Häuserwände stürzten ein, Dächer wurden abgedeckt, der Verkehr brach zusammen, Hunderttausende waren zeitweise ohne Strom. Der Orkan Kyrill hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.

Bereits ab den Mittagsstunden des 18.01. spürte man die ersten Vorboten, worauf Schulen geschlossen und so mancher Arbeiter heimgeschickt wurden. Die Wehr musste in den Abendstunden zu drei Einsätzen ausrücken, da auch hier umfallende Bäume so manche Zufahrtsstrassen blockierten. Jedoch konnten sie nicht viel unternehmen, der Orkan tobte noch sehr heftig, sodaß immer wieder Bäume auf die Fahrbahn vielen.
Um die Sicherheit der Wehrleute nicht zu gefährden, sperrte man zeitweise die Straßen. Carlsgrün, Langenbach, Steinbach und viele andere Ortsteile waren für Stunden von der Außenwelt abgeschnitten. Der Strom viel mehrmals in machen Orten bis zu einer Stunden aus.

Wo vor ein paar Tagen noch ein Wald stand, sieht man heute nur noch die Spur der Verwühstung







************************************************************************************************

Garagenbrand



am 28.4. 2003 gegen 4:44 Uhr früh wurde die Wehr zu einem Garagenbrand beim Zeitelhansenweg gerufen.

Gefährlich wurde es, da sich in der Garage noch eine Gasflasche befand und direkt hinter der Garage das kleine Spritlager der Firma Spörl und Nietner in einer Hütte untergebracht war.

Zu all dem kam noch, dass der Unterflurhydrandtenschlüssel verbogen wurde. Wegen schlechter Wartung konnte er nur schwer geöffnet werden. Trotzdem hatten wir, die paar Carlsgrüner Hansela mit Hilfe der Stemmer Kameraden, den Brand schnell unter Kontrolle.